Samstag, 25. Juli 2009

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Guerilla Gardener setzen auf Saatbomben und Moosgraffiti - So wie die Gruppe Kampolerta aus Wien, der Feind sind grauer Beton und vermüllte Straßen

Wenn die Mitglieder von Kampolerta ihre Bomben werfen, gibt es im besten Fall bunte Blütenexplosionen. Denn die Waffen der 24 Botanik-Partisanen sind Samen, Erde und Schaufel. "Stadt und Natur müssen sich nicht ausschließen", sagt Sergio, ein Kampolerta-Mitglied. Das Kollektiv aus LandschaftsarchitektInnen will neue Sichtweisen auf den öffentlichen Raum ermöglichen und betätigt sich daher unter anderen als Guerilla Gardener. Seit Anfang der 70er-Jahre sind "wilde Gärtner" in Großstädten unterwegs und bekämpfen das triste Grau aus Beton, Müll und Parkplätzen mit der Kraft der Natur. Die Aktionen sind nicht immer legal, denn eigentlich darf nur wer eine Genehmigung der Stadt hat, auf öffentlichen Plätzen etwas anpflanzen. Mittlerweile organisieren sich die Gruppen mit Hilfe des Internets.

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http://derstandard.at/fs/1246541688258

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